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Efringen-Kirchen
28. Oktober 2000
Am Samstag, 11. November, gibt Erhard Zeh sein Debut als Dirigent des Sängerbundes/ Lieder, die die Liebe in allen Facetten thematisieren / Klare Ziele
Intensive Probenarbeit soll in ein glanzvolles Konzert münden
EFRINGEN-KIRCHEN (hf). Am Samstag, 11. November, 20 Uhr, gibt der Sängerbund Efringen-Kirchen in der Burte-Halle das erste Konzert unter seinem neuen Dirigenten Erhard Zeh. Der erfahrene Chorleiter hat klare Vorstellungen von diesem Anlass und seiner zukünftigen Arbeit.
 
BZ: Wie lief die Vorbereitung?

Zeh: Sehr gut. Der Chor musste sich dabei schon auf einen etwas anderen Probenstil umstellen, denn ich schreite zügig voran, um einen Gesamteindruck des Programms zu vermitteln. Erst danach gehe ich ins Detail. Dies erwies sich aber eher als anspornend, die Motivation ist jedenfalls seit Juni, als die intensive Probenphase begann, ungebrochen hoch.

BZ: Was erwartet die Besucher denn an diesem Abend?

Zeh: Eine große Vielfalt von Liedern zum Thema Liebe. Liebesfreud und Liebesleid, Sehnsucht, Abschied oder heimliche Liebe werden musikalisch thematisiert. Die Stücke verlangen dabei auch den Zuhörern einiges ab, kommen sie doch aus unterschiedlichen Epochen. Vom Madrigal bis zu zahlreichen Songs aus dem Rock- und Popbereich reicht die Bandbreite. Auch Instrumentalisten sind dabei. Mit Bernd Vollmer konnten wir zudem einen überaus kenntnisreichen Moderator gewinnen, dessen Erläuterungen über die üblichen dürren Lexikon-Angaben zu Komponist und Werkweit hinaus reichen Werden.

Erhard Zeh
Dirigent des Sängerbundes Efringen-Kirchen

Foto: Frey


BZ: Werden Frauen- und Männerchor getrennt oder gemeinsam auftreten?

Zeh: Einige wenige reine Frauen- und Männerchöre haben wir im Programm. Aber den überwiegenden Teil bestreitet der Gemischte Chor. Hier hat sich eine eindeutige Wandlung vollzogen: Der Sängerbund ist nunmehr ein gemischter Chor, der auch als Frauen- oder Männerchor auftreten kann. Es wird auch nahezu ausschließlich gemeinsam geprobt.

BZ: Wie schätzen Sie das Niveau des Chores ein?

Zeh: Es ist eine hervorragende Grundlage vorhanden. Ich bin keiner, der alles umkrempelt und auf der Arbeit seiner Vorgänger nicht aufbaut. Damit habe ich keine Probleme. Auch müssen bei einem Konzert nicht immer ausschließlich Neueinstudierungen erklingen.

BZ: Die typische Handschrift die alle Zeh Chöre auszeichnet - ein Singen nämlich, das wie aus einem Guss klingt - wird aber wohl auch den Sängerbund prägen.
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