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Efringen-Kirchen
21. März 2011
Hallenflohmarkt des Efringen-Kirchener Sängerbunds lockt über 1000 Besucher in Hermann-Burte-Halle
Gesucht, gefunden und gefeilscht
Efringen-Kirchen (mao). Auch am Samstag erwies sich der Hallenflohmarkt in Efringen-Kirchen wieder als Besuchermagnet. Über 1000 zahlende Schnäppchensammler zählte der veranstaltende Sängerbund. Das sind zwar etwas weniger als im Vorjahr, äußerst zufrieden waren die Organisatoren aber dennoch.
Flohmarkt 2011

Schnäppchen ohne Ende suchten am Samstag die über 1 000 Besucher des Hallenflohmarktes in Efringen-Kirchen. Foto: Marco Schopferer

Eigentlich war das Wetter geradezu perfekt für einen Hallenflomarkt: Nieselregen und dicke Wolken am Vormittag, erst am Nachmittag brach die Bewölkung etwas auf. Und doch kamen etwas weniger Besucher als im Vorjahr. Dem Küchenumsatz tat dies freilich keinen Abbruch. Alles Essen wurde verkauft, zog der Vorsitzende des Sängerbundes, Reinhard Knorr, zufrieden Bilanz

Viele genossen wieder die gemütliche Atmosphäre und stärkten sich nicht nur mit Nudelsuppe sowie feinen Kuchenstückchen. Oft gab es im Flohmarktcafé im Foyer der Mehrzweckhalle kaum mehr einen freien Sitzplatz.

Auch die Standbeschicker zeigten sich durchaus zufrieden. Zwar machte unter ihnen schon am Mittag der Eindruck die Runde, der sich bei der Bilanz am Abend auch bestätigen sollte: Es waren etwas weniger Besucher in diesem Jahr. Dafür zeigten sich viele der 80 Trödelverkäufer mit ihren 140 Tischen vor allem über die Kundschaft mehr als zufrieden. Das Publikum war kauffreudiger als sonst. Masse ist eben nicht immer nur Klasse, weniger oft mehr.

Dabei konnten aber auch die Besucher so manches Schnäppchen machen. Ein neuer Tennisschläger, der sonst für rund 300 Euro im Ladengeschäft über die Theke geht, fand für fünf Euro einen neuen, überaus glücklichen Besitzer. Das war dann sogar so günstig, dass man gleich auch noch einen zweiten Schläger für das gleiche Geld hinzukaufte. An etlichen Ständen herrschte Ausverkaufsstimmung pur.

Beim Sängerbund sieht man denn auch keine Notwendigkeit, irgendetwas am Konzept zu ändern. Es soll ein Markt bleiben, der Aussteller und Besucher begeistert. Lediglich den Termin für den 23. Hallenflohmarkt im kommenden Jahr soll wieder an seinen angestammten Platz auf Anfang März verlegt werden. Durch die ungewöhnlich späte Fasnacht war man heuer im Kalender nach hinten gerutscht.

Froh ist Reinhard Knorr übrigens darüber, dass die Vereinsmitglieder so begeistert mitarbeiten. Beim Flohmarkt muss man nicht um Helfer betteln, da packten eben alle mit an. Auch weil sie wissen, dass es alljährlich die größte Einnahmequelle bei Veranstaltungen für den Verein ist. Das stimmt dann auch Vereinskassiererin Astrid Weckert jedes Jahr auf Neue glücklich.

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