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Efringen-Kirchen
28. Februar 2005
Chor auf der Woge des Erfolgs / Personeller Zuwachs / Keine Unterteilung nach Geschlechtern mehr
Sängerbund "modern und schlank"
Efringen-Kirchen (ba). Auf einer Woge des Erfolges und personell im Aufwind befindet sich der Sängerbund Efringen-Kirchen, dessen erster Vorsitzender, Dr. Reinhard Knorr, bei der Hauptversammlung am Freitag den Mitgliedern für ein musikalisch anspruchsvolles Jahr seinen Dank aussprach
"Neues wagen, ohne die Tradition zu vernachlässigen", scheint der Mix für diesen Erfolg zu sein, der dem gemischten Chor mit seinen 57 aktiven Sängerinnen und Sängern im abgelaufenen Jahr zwei neue und vor allem junge Mitglieder bescherte.

Ohne Probleme verliefen die Wahlen, bei denen Reinhard Knorr als Vorsitzender des Gesamtchores bestätigt wurde. Als neue erste Vorsitzende des Frauenchors wurde Gertrud Krebs für die nicht mehr kandidierende Monika Kuhner gewählt. Als ihre Stellvertreterin wurde Hanna Brödlin für die wechselnde Gertrud Krebs gewählt. Auch beim Amt der Kassiererin wurde mit Astrid Wecker ein Wechsel vollzogen, die die Aufgaben von Roswitha Seelig übernehmen wird. Alle Ämter haben nur noch ein Jahr "Laufzeit", da in der Hauptversammlung eine Satzungsänderung beschlossen wurde, die nur noch einen Vorsitzenden und eine Stellvertretung, den Kassierer und einen Schriftführer für den Kernvorstand des gesamten Sängerbundes vorsieht.

Ein Schritt, der ein deutliches Bekenntnis des Vereins zum gemischten Chor, ohne Aufteilung in eine Frauen- und Männersparte, ablegt. Mit einem ausverkauften Musical in Bad Bellingen, einer viel beachteten Matineé mit überwiegend klassischem Liedgut zur offiziellen Eröffnung der 160. Jahresfeier, sowie einem spirituellen Konzert im Oktober, welches man in Rekordzeit von nur dreieinhalb Monaten einstudiert hatte, konnte der Chor unter der bewährten Leitung von Erhard Zeh auch 2004 auf sich aufmerksam machen. Dirigent Zeh sprach denn auch den Sängerinnen und Sängern ein großes Lob aus, wenngleich am Probenbesuch noch ein wenig gearbeitet werden könne, zumal bis zum Kirchenkonzert im April noch einiges zu tun sei. Dessen ungeachtet, so Zeh, stecke ein großes Potenzial im Chor, der nicht nur nach außen wirke, sondern auch den Mitgliedern ein persönliches Gefühl der Zufriedenheit vermitteln kann. Dies nicht zuletzt auch aufgrund eines aufgeschlossenen und großzügigen Vorstandsteams, das bereit sei, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Wege zu gehen. "Modern und schlank" zugleich lautet somit auch mit Devise künftiger Vereinsarbeit.


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