In einer anrührenden Rede hat Gertrud Krebs im Namen der Frauen von Feuerwehrmännern – nicht für die Feuerwehrfrauen, die gibt es inzwischen glücklicherweise auch – der Jubelwehr gratuliert und ihr den Rat mitgegeben, die tolle Kameradschaft „hochzuhalten, denn die ist heute nicht mehr selbstverständlich“. Die Feuerwehr sei eine „tolle Gemeinschaft“, und die Frauen „helfen gerne mit“. Deshalb freute sie sich, dass die Frauen so gut integriert seien, bisweilen auch sehr weitgehend, wie sie aus eigener Erfahrung berichten konnte. Ihr habe ihr Mann Karlheinz Krebs, langjähriger Kommandant, vor der Hochzeit vor 41 Jahren gleich gesagt: „Mich gibt es nur mit der Feuerwehr und dem Rhenus“. Zusammen mit Gerlinde Nussbaumer überreichte sie der Wehr keine Wappen, Schnäpse oder Bierfässer, wie andere Gratulanten, sondern ein ganzes „Zainli voll Süßes zum Schneugge“.
Julia Oelke, Vorsitzende des Musikvereins Efringen-Kirchen, erinnerte an gemeinsame Wurzeln: Die Blaskapelle sei als Feuerwehrmusik gegründet worden und firmierte erst viel später als Musikverein. „Uns gibt es also nur durch euch“, sagte sie den Feuerwehrleuten, mit denen die Musiker nach wie vor eine enge Verbindung pflegten. Peter Müller, Leiter des Polizeipostens Markgräflerland und seit 15 Jahren für Efringen-Kirchen polizeilich zuständig, lobte, auf die Feuerwehr könne man sich 100-prozentig verlassen. Efringen-Kirchen könne auf seine Feuerwehr stolz sein. Er hielt seine Rede aber kurz, um rasch gehen zu können. Denn auch ihm sei bekannt, dass Feste immer dann am schönsten werden, wenn die Polizei weg ist.
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